Vorlesung Deduktive Datenbanken
Sommersemester 2013

    Prof. Dr. Dietmar Seipel


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Material:

letzte Änderung: 11.06.2013.

Inhalt:

Die Vorlesung deduktive Datenbanken befasst sich mit der Verbindung zwischen den Gebieten der Logikprogrammierung und der klassischen relationalen Datenbanken.

Prädikatenlogische Regeln sind ein ausdrucksstarkes Werkzeug zur Formulierung von Anfragen an Datenbanken. Sehr wichtig ist dabei das Konzept rekursiver Anfragen, da diese in der klassischen relationalen Datenbankanfragesprache SQL im allgemeinen nicht formulierbar sind.

Es wird die Sprache DATALOG vorgestellt, welche - syntaktisch gesehen - eine Einschränkung der bekannten Logiksprache PROLOG darstellt, und es werden Optimierungstechniken zur effizienten Auswertung von DATALOG-Programmen behandelt. Die Erweiterung von DATALOG um die wichtigen Konstrukte der Negation und der Disjunktion erfolgt schliesslich basierend auf Semantikansätzen, welche Konzepte des nicht-monotonen Schliessens aus der küstlichen Intelligenz verwenden.

Vorlesungsbegleitend werden die Sprache PROLOG sowie das deduktive Datenbanksystem DDBase vorgestellt.

Literatur:

  1. I. Bratko: Prolog - Programming for Artificial Intelligence, 3rd Edition. Addison-Wesley, 2001.
  2. S. Ceri, G. Gottlob, L. Tanca: Logic Programming and Databases. Springer, 1990.
  3. W.F. Clocksin, C.S. Mellish: Programming in Prolog, 5th Edition. Springer, 2003.
  4. A. Cremers, U. Griefahn, R. Hinze: Deduktive Datenbanken. Vieweg, 1994.
  5. S.K. Das: Deductive Databases and Logic Programming. Addison-Wesley, 1992.
  6. J.W. Lloyd: Foundations of Logic Programming. Springer, 1987.
  7. J. Lobo, J. Minker, A. Rajasekar: Foundations of Disjunctive Logic Programming. MIT Press, 1992.

Termine und Ort:

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Allgemeine Angaben zur Vorlesung:

Informatik: Master, Diplom (Hauptstudium)
Umfang: Vorlesung: 4 SWS (Theorie: 3, Praxis: 1), Übung: 2 SWS


Prof. Dr. Dietmar Seipel (seipel@informatik.uni-wuerzburg.de)